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Manchmal starrt einen die Logik direkt an, und man macht nichts daraus. Das dachte ich, als mir klar wurde, dass ich nach über 130 Blogbeiträgen noch nicht über die großartige Burg Santa Barbara in Alicante geschrieben habe. Das ändert sich jetzt.
Googelt man es, steht die Burg oft an erster Stelle auf der Liste der Touristenattraktionen der Provinz. Auf einem 166 Meter hohen Hügel gelegen, bietet das Monument majestätische Ausblicke über die Bucht von Alicante. Es ist eine der größten mittelalterlichen Festungen in ganz Spanien.
Obwohl es im 9. Jahrhundert von den maurischen Herrschern erbaut wurde, sind von den ursprünglichen Merkmalen im heutigen Schloss nur noch wenige erhalten. Die Bedeutung des Schlosskomplexes, der jetzt in vier Bereiche auf drei unterschiedlichen Höhen unterteilt ist, geht weit über die visuelle Wirkung hinaus. Praktisch alle historisch bedeutenden Denkmäler in der Geschichte Alicantes sind eng mit der Burg verbunden.
Ursprünglich war es in erster Linie zur Vereinigung der Stadt gedacht, aber während des Spanischen Bürgerkriegs wurde es auch als Gefängnis genutzt.
Wer von oben nach unten wandert, sieht zunächst die Überreste vor allem aus dem 14. Jahrhundert. Der mittlere Bereich beherbergt die wichtigsten Gebäude des riesigen Komplexes, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Auf der untersten Ebene sind Denkmäler aus dem 18. Jahrhundert zu sehen.
Beim Durchstreifen des gesamten Komplexes kann man unter anderem Folgendes sehen: getrennte Schlösser für König und Königin, einen Glockenturm, ein Krankenhaus, Kasernen, Ruinen einer alten Bäckerei und Kapelle, ein Wasserreservoir und Verteidigungsmauern.
Die große Bedeutung der Burg wurde im 20. Jahrhundert erkannt, als sie als Denkmal von historischem und künstlerischem Wert eingestuft wurde.
Die Burg ist auf verschiedene Weise zu erreichen. Minibusse fahren ab der Plaza Puerta del Mar in der Nähe des Postiguet-Strandes. Gegenüber diesem Strand gibt es auch einen Aufzug in der Avenida Juan Bautista Lafora. Zudem gibt es mehrere Wanderwege.
Die Öffnungszeiten hängen von der Jahreszeit ab. Das Touristenbüro kann diesbezüglich Auskunft geben.
